Verhaltenstherapien der „Dritten Welle“ stellen nicht mehr das Verändern dysfunktionaler Gedanken und Gefühle in den Vordergrund. Stattdessen wird eine Form der Aufmerksamkeitslenkung favorisiert, die als Achtsamkeit bezeichnet wird:
Allen Gedanken und Gefühlen, auch den unangenehmen, freien Lauf lassen, sie beobachten, ohne sich von ihnen vereinnahmen zu lassen oder emotionalen Impulsen nachzugeben. Diese Praxis selbstfürsorglicher Akzeptanz schärft gleichzeitig die Wahrnehmung für „Bauchgefühle“, somatische Marker, etc. Das Einbeziehen solcher Gefühle bringt die Problematik des Patienten überraschend schnell auf den Punkt. Das Arbeiten mit Bildern hat dabei die Funktion die wenig bewussten körperbezogenen Prozesse und entsprechende Körpersignale zu nutzen.